Familiengärtnerverein Horw
Was uns bewegt
Es ist uns ein grosses Anliegen, die Gartengemeinschaft zu pflegen und erhalten und unser Wissen nachhaltig weiter zu geben. Dabei geht es uns nicht nur um den Erhalt der Pflanzenkunde und Anbaukunst, sondern auch um den Erhalt des Vereinslebens. Darum ist es im Interesse der Gärtnergemeinschaft wichtig, dass sich alle Gärtner an die Gartenordnung des Familiengärtnervereins halten. Denn wir sind eine Gemeinschaft von Menschen, welche die Passion teilen, in der Natur zu sein und eine gepachtete Bodenfläche zu bewirtschaften.

Das Gründungsjahr
Der Familiengärtnerverein Horw wurde in den Kriegsjahren, am 11. Juli 1942, im Hotel Pilatus gegründet. Damals musste europaweit die Nahrungsversorgung durch sogenannte Kleinpflanzer und Kleingärtner gesichert werden. Bereits 1943 wurde dem Verein ein Ehrendiplom in Dankbarkeit für die hervorragenden Leistungen zur Sicherung der Landesversorgung der Eidgenossenschaft überreicht. Seiner Zeit starteten wir mit rund 73'300 qm.

Die Entwicklung
2020-dato
an der GV 2023 wurde der neue Vorstand gewählt | 2022 aktuell mehr als 90+ Anfragen auf der Wartelisten | 2021 Mietanfragen-Rekord, 70+ auf der Liste | Keine GV in den ersten Monaten der COVID-19 Krise wegen | Gemeinschaftsarbeiten weiterhin ausstehend | COVID-19 Pandemie bestimmt den Alltag weltweit
2010 - 2019
Webseite des FGV Horw in Arbeit - eine gute Gelegenheit, den Verein zu präsentieren |
Winterstürme Burglinde und Evi hinterliessen in den Arealen Roggern, Spitz und Allmend sichtbare Schäden | Resolution des SFGV wird in den nächsten Jahren ein grosses und
wichtiges Thema | 102 Aktivmitglieder ] Horwer Kulturprojekt - Roggern war dabei | Jahrhundertsommer 2015 | Jubiläen FGVH, Waldegg, Spitz und Roggern | Arealerweiterung Roggern | diverse Ausbauten und Neuanschaffungen | Kündigung des alten Gartenareals Ebenau -Ennethorw
2000 - 2009
106 Vereinsmitglieder, 25 Passivmitglieder, 15 Ehrenmitglieder | 30 Jahre Areal Waldegg | neuen Statuten | Wasserleitungsbrüche im | Gartenareal Roggern | Eröffnungsfest Areal Spitz | Kündigung Gartenareal Wegmatt | NEU Gebührenpflicht der Abfallsäcke | neue Eintrittsgebühren
1990 - 1999
Längst fällige Statutenänderungen durchgeführt | Pachtzinse der Areale von der Gemeinde auf bis zu 50 % erhöht | Kündigung Pachtvertrag Bahnhofareal | Fremdparker blockieren die Parkplätze auf dem Areal Waldegg | Roggern erhält einen eigenen Häcksler
1980 - 1989
Jahresbeitragserhöhung | Erstanschaffung eines Häckslers | Gärten wegen starken Regenfällen unter Wasser | 10-Jahre Waldegg | Einweihung Areal Roggern - 24 Pächter leisteten 6000 Frondienststunden ab | Teilnahme mit Umzugswagen an der 600-Jahr-Feier von Stadt und Land Luzern | neue Pachtzinsen | 40-jähriges Jubiläum des Vereins | Bau Spielplatz Waldegg in Eigenleistung | Tag der offenen Tür | Anpassung der Statuten | 170 Mitglieder bewirtschaften 22'000 qm Land | Pachtzinserhöhung | Anschaffung des ersten Motorrasenmäher | Einführung der Gartenauszeichnungen
1970 - 1979
Entstehung und Bau des Areals Waldegg | erstes mobiles WC für das Areal Bahnhofstrasse von der Gemeinde gestiftet | Anfrage auf Ersatzland auf Roggern eingereicht | Jahresbeitragserhöhung auf CHF 8 und dann auf CHF 10 | Einweihung Areal Wegmatt
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Für eine detaillierte Übersicht in unserer Chronik geht es hier lang.

Der Ursprung
Was einmal als Anlage von Armengärten auf Initiative von wohlmeinenden Landesherren, Fabrikbesitzern, Stadtverwaltungen und Wohlfahrtsorganisationen am Anfang des 19. Jahrhunderts begann, um dem Hunger und der Verarmung der wachsenden Bevölkerung in Europa entgegenzuwirken (Quelle: Wikipedia), fand 1914 schlussendlich auch seinen Einzug in die Nachbargemeinde Kriens. Zum grossen Unmut vieler Bauern und Behörden wurde hier eine der ersten unabhängigen Pflanzer-Genossenschaften in der Nachbarschaft gegründet.
Bereits 1925 schlossen sich schliesslich zahlreiche Kleingärtner zu Vereinen zusammen und gründeten einen schweizerischen Dachverband: den Schweizer Familiengärtner-Verband.
1942 fiel die Entscheidung, auch in der Gemeinde Horw eine Pflanzergenossenschaft ins Leben zu rufen. Die grösste Kritik an diesem Projekt kam seiner Zeit vom hiesigen Bürgermeister. Dennoch wurde unermüdlich und in enger Zusammenarbeit mit der Pflanzergenossenschaft Kriens nach Subventionierungsmöglichkeiten gesucht, um das Grossprojekt langfristig zu erhalten. Mit 64 Pflanzerinnen und Pflanzern startete die Genossenschaft schliesslich fest entschlossen, etwas Grosses zu bewirken.
So fing es an.

Der Augenblick
Aktuell befinden wir uns in einer grossen Umbruchphase. Der Vorstand setzt zum Umschwung an und im Areal Spitz gibt es einen neuen Verantwortlichen.
2019 wurden die Statuten und die Gartenordnung überarbeitet. Mit neuem Elan geht es also weiter.
Neu ab 2020 bieten wir themenrelevante Kurse an. Kommen darf jeder, der Lust hat und gewillt ist, einen angebrachten Obolus für die Teilnahme zu zahlen. Man darf gespannt sein, denn es gibt einiges zu entdecken.
Mit der neuen Webseite kommt auch die Präsenz auf Social Media Plattformen. Gestartet wurde 2020 mit einer eigenen Facebook-Seite. Wir sind Neulinge auf diesem Gebiet als Verein und lernen stetig dazu. Wir hoffen, Sie schauen einmal rein.

Die Zukunft
Am Bestehen des Vereins und der Gemeinschaft arbeiten wir eifrig weiter. Dabei freuen wir uns auf spannende Entwicklungen, an denen wir gemeinsam wachsen können sowie über neue Mitglieder und inspirierende Gartenprojekte.
Der Zukunft schauen wir offen und positiv entgegen.